Verena Kuni: "Steffi Weismanns performative Kommunikationsexperimente
mit Maschinen zielen weniger auf das Testen technologischer Potenziale, als dass sie uns auf uns selbst zurückführen. Was im Grunde als
Kern in und hinter jeder Mensch-Maschine-Kommunikation steckt – auch wenn ihre Zwecke scheinbar ganz andere sind." (Vis-a-Vis, Monographie)
Dieter Schnebel: "Wagnis: Steffi Weismanns Stücke sind also immer ein solches, mal ein großes, öfter klein, gehen mit Gewöhnlichem ungewöhnlich um, mit Ungewöhnlichem gewöhnlich, mit Ungewöhnlichem ungewöhnlich. Sie haben eine gewisse Keckheit." (Vis-a-Vis, Monographie)
Christoph Metzger: "Die Berührungen der Oberflächen erzeugen Geräusche, werden durch Kontaktmikrofone verstärkt und analog gefiltert. Typisch für Weismann ist dabei das Überführen von taktilen Erfahrungen in klangliche Prozesse. Alltägliche Handlungen mit Objekten wie Plastikbecher, Wasserflaschen, Luftballons oder Verpackungschips werden in eine symbolisch aufgeladene Bildsprache übersetzt."
Christoph Schuller: "... äußerst vielfältig bedient sie mehrere Wahrnehmungsebenen, ist intellektuell fordernd und zugleich befreiend humorvoll, oberflächlich widersprüchlich (was sie interessant macht), aber im Kern plausibel." (in Musiktexte 169, 2021)